Die Geschichte der Craniosacralen Arbeit
Die Wurzeln der craniosakralen Therapie liegen in der Osteopathie, die der US-amerikanische Arzt Andrew Taylor Still anno 1874 begründet hatte. Er verlor drei Kinder und seine Ehefrau durch Krankheit. Die Schulmedizin konnte ihnen nicht helfen. Er suchte fortan nach einem neuen Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Wege zur Heilung. Was sich ihm nach und nach eröffnete, bildete ab 1885 die Osteopathie. Die Grundprinzipien der Osteopathie und Craniosacralen Arbeit sind:
Die Betrachtung des Körpers als eine zusammenhängende Einheit.
Die innewohnende Tendenz des Körpers, sich selbst zu regulieren.
Beweglichkeit bedeutet Lebendigkeit.
Struktur und Funktion stehen in enger wechselseitiger Beziehung.
Das bedeutet, dass wir durch Arbeit an der Struktur die Funktion des Körpers beeinflussen können. Hier setzte Dr. Still am Knochensystem und den Gelenken an. Daher auch der Name Osteopathie (Knochenleiden). Die Osteopathie beschränkt sich jedoch nicht nur auf Knochen und Gelenke, vielmehr bezieht sie alle Gewebearten mit ein.
Dr. William Garner Sutherland (1873-1954), ein Schüler von Andrew Taylor Still und ebenfalls Osteopath, hatte um 1900 entdeckt, dass sich sowohl im knöchernen Schädel als auch in den Hirnhäuten, der Wirbelsäule, dem Kreuzbein und dem Liquor rhythmische Bewegungen feststellen lassen. Die Craniosacrale Osteopathie nahm hier ihren Anfang. Er benannte diese Bewegungen als „Primäre Respiration“ (primär, weil sie dem Herzkreislaufsystem oder der Lungenatmung übergeordnet ist). Dieser Rhythmus ist der erste in der embryonalen Entwicklung der da ist und der letzte der nach dem Tode noch spürbar ist. Denn in dieser "Primären Respiration" bzw. Craniosacralen Rhythmus drückt sich die Innere Weisheit und Gesundheit eines jeden aus. Er ist der Grundrhythmus, der alles Lebendige organisiert. Sutherland widmete fortan sein Leben als Wissenschaftler ganz der Erforschung der Craniosacralen Osteopathie. In seinen späteren Lebensjahren, machte Sutherland eine große Entdeckung. Er stellte während einer Behandlung fest, dass ganz ohne Krafteinwirkung seinerseits, sich Läsionen oder Blockaden lösten. Dies war der Grundstein für die Biodynamische Craniosacralarbeit.
Dem Osteopath John E. Upledger ist es jedoch zu verdanken, dass die Craniosacrale Therapie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden. Zum einen verfeinerte er die bekannten Methoden der Craniosacralen Osteopathie und entwickelte darüber hinaus diverse neue. Er führte außerdem die emotionale Arbeit, die auch in meiner Arbeit ein wichtiger Bestandteil ist, in die Craniosakrale Therapie ein. So gibt es viele weitere Impulsgeber und Entwicklungen dieser Arbeit. Sie ist kein fertiges Therapiekonzept, vielmehr ein Modell, das lebenslanges Lernen und offen bleiben der Behandlerin voraussetzt. Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Richtungen und Verständnisse von Cranio. Einige lehren eher das biomechanische, andere eher das biodynamische Modell, was die spirituelle Dimension, die Orientierung an der Stille und dem Nichteingreifen beinhaltet. Ich orientiere mich gerne an der Stille und der Resonanz zu mir und meinem eigenen Körper. Denn alles was wir z.B. in uns als Therapeut annehmen, hilft dem Klient, es auch bei sich zu integrieren. So bin ich immer weiter am Forschen und Staunen, wie alles mit allem zusammenhängt, sich gegenseitig spiegelt und heilen kann.
Was bewirkt der Craniosacrale Rhythmus?
Die Wurzeln der craniosakralen Therapie liegen in der Osteopathie, die der US-amerikanische Arzt Andrew Taylor Still anno 1874 begründet hatte. Er verlor drei Kinder und seine Ehefrau durch Krankheit. Die Schulmedizin konnte ihnen nicht helfen. Er suchte fortan nach einem neuen Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Wege zur Heilung. Was sich ihm nach und nach eröffnete, bildete ab 1885 die Osteopathie. Die Grundprinzipien der Osteopathie und Craniosacralen Arbeit sind:- Die Betrachtung des Körpers als eine zusammenhängende Einheit.- Die innewohnende Tendenz des Körpers, sich selbst zu regulieren.- Beweglichkeit bedeutet Lebendigkeit.- Struktur und Funktion stehen in enger wechselseitiger Beziehung.Das bedeutet, dass wir durch Arbeit an der Struktur die Funktion des Körpers beeinflussen können. Hier setzte Dr. Still am Knochensystem und den Gelenken an. Daher auch der Name Osteopathie (Knochenleiden). Die Osteopathie beschränkt sich jedoch nicht nur auf Knochen und Gelenke, vielmehr bezieht sie alle Gewebearten mit ein.Dr. William Garner Sutherland (1873-1954), ein Schüler von Andrew Taylor Still und ebenfalls Osteopath, hatte um 1900 entdeckt, dass sich sowohl im knöchernen Schädel als auch in den Hirnhäuten, der Wirbelsäule, dem Kreuzbein und dem Liquor rhythmische Bewegungen feststellen lassen. Die Craniosacrale Osteopathie nahm hier ihren Anfang. Er benannte diese Bewegungen als „Primäre Respiration“ (primär, weil sie dem Herzkreislaufsystem oder der Lungenatmung übergeordnet ist). Dieser Rhythmus ist der erste in der embryonalen Entwicklung der da ist und der letzte der nach dem Tode noch spürbar ist. Denn in dieser "Primären Respiration" bzw. Craniosacralen Rhythmus drückt sich die Innere Weisheit und Gesundheit eines jeden aus. Er ist der Grundrhythmus, der alles Lebendige organisiert. Sutherland widmete fortan sein Leben als Wissenschaftler ganz der Erforschung der Craniosacralen Osteopathie. In seinen späteren Lebensjahren, machte Sutherland eine große Entdeckung. Er stellte während einer Behandlung fest, dass ganz ohne Krafteinwirkung seinerseits, sich Läsionen oder Blockaden lösten. Dies war der Grundstein für die Biodynamische Craniosacralarbeit.Dem Osteopath John E. Upledger ist es jedoch zu verdanken, dass die Craniosacrale Therapie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden. Zum einen verfeinerte er die bekannten Methoden der Craniosacralen Osteopathie und entwickelte darüber hinaus diverse neue. Er führte außerdem die emotionale Arbeit, die auch in meiner Arbeit ein wichtiger Bestandteil ist, in die Craniosakrale Therapie ein. So gibt es viele weitere Impulsgeber und Entwicklungen dieser Arbeit. Sie ist kein fertiges Therapiekonzept, vielmehr ein Modell, das lebenslanges Lernen und offen bleiben der Behandlerin voraussetzt. Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Richtungen und Verständnisse von Cranio. Einige lehren eher das biomechanische, andere eher das biodynamische Modell, was die spirituelle Dimension, die Orientierung an der Stille und dem Nichteingreifen beinhaltet. Ich orientiere mich gerne an der Stille und der Resonanz zu mir und meinem eigenen Körper. Denn alles was wir z.B. in uns als Therapeut annehmen, hilft dem Klient, es auch bei sich zu integrieren. So bin ich immer weiter am Forschen und Staunen, wie alles mit allem zusammenhängt, sich gegenseitig spiegelt und heilen kann.